Bürgerveranstaltung behandelt Herausforderungen und Fortschritte

Die Gemeindewerke Südpfalz entstanden aus der Kooperation der Gemeindewerke Rülzheim und Hördt mit der Thüga Energie. Ortsbürgermeister Michael Braun von Rülzheim erläuterte die Beweggründe für diese Partnerschaft: Um die regionale Energieversorgung langfristig zu sichern, sei ein starker Partner nötig gewesen. Er räumte ein, dass die Gründungsphase nicht ohne Schwierigkeiten verlief, betonte jedoch die Notwendigkeit des Schritts.

Effizienzsteigerung und Zusammenarbeit als Schlüssel
Sebastian Körner, Geschäftsführer der Gemeindewerke Südpfalz, schilderte die anfänglichen Herausforderungen: „Die Flut an Kundenanfragen und komplexen Anliegen erforderte intensive Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber und die Aufarbeitung historischer Daten.“ Dank erweiterter personeller Kapazitäten und einer Neuordnung der Zuständigkeiten seien mittlerweile deutliche Fortschritte erzielt worden. Die Erreichbarkeit habe sich verbessert, und die Zahl offener Anfragen sei trotz weiterhin hoher Nachfrage gering. Auch die enge Zusammenarbeit mit der Thüga Energie trage wesentlich zu diesen Fortschritten bei. Mitarbeiter aus den vier Standorten Schifferstadt, Rülzheim, Bad Waldsee und Singen unterstützten tatkräftig bei der Bearbeitung von Kundenanliegen.

Optimistisch ins neue Jahr
Christoph Raquet, Geschäftsführer der Thüga Energienetze (THEN), die für den Betrieb der Strom- und Gasnetze in den beiden Gemeinden verantwortlich ist, blickte optimistisch in die Zukunft. „Wir haben mit unseren Kolleginnen und Kollegen viele Wochen und Monate daran gearbeitet, knapp 6.000 Kunden aus Rülzheim und Hördt in unsere Systeme zu überführen und aufgetretene Unstimmigkeiten zu bereinigen. Das war auch für uns eine echte Mammutaufgabe.“ Bis Jahresende sollen die noch offenen Fälle jedoch abgeschlossen sein, sodass der Energieversorger 2025 auf einer stabilen Basis arbeiten kann.